IPHIGENEIA - Theaterstück
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IPHIGENEIA - Theaterstück

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Iphigeneia - Theaterstück von Gérard Klockenbring. Aus dem Französischen übersetzt von Gudula Gombert

16,5cm x 23cm, 34 Seiten, €6

Inhalt

Die Handlung spielt in der Ebene von Aulis, wo die griechischen Heere sich zusammengeschlossen haben, um die schöne Helena aus Sparta ihrem Entführer Paris, dem Fürsten von Troja, wieder zu entreißen.

Agamemnon - König von Argos und Mykenä
Menelaos - König von Sparta, sein Bruder, Gatte Helenas
Odysseus - König von Ithaka
Achilleus - König von Myrmidonen
Kalchas - Seher und Priester
Klytaimnestra - Gattin Agamemnons
Iphigenie - ihre Tochter
Artemis - Göttin der jungfräulichen Kräfte des Mondes, die den Lebensrhythmus der Erde lenken
Ein Bote - Zwei Männer - Junge Mädchen aus dem Gefolge Klytaimnestra - Chor

 

Der Autor: "Wir versuchen, in "IPHIGENEIA" eine Ahnung davon zu erwecken, dass die westliche Kultur, die aus dem Trojanischen Krieg hervorging, eine immer unerbittlichere Auseinandersetzung mit dem Mysterium des Todes voraussetzt und dass es möglich ist, diesem Mysterium als Keim höheren >Lebens mit Vertrauen und Gelassenheit gegenüberzustehen.

Das Thema bei anderen Autoren:

Euripides -hatte das Schicksal der jungen lphigenie dargestellt. Die Tochter Agamemnons wurde der Göttin Artemis geopfert, welche die Winde zurückhielt und so die Ausfahrt der Achäerflotte zum Kampf gegen die alte Trojafestung verhinderte.

Der jungfräulichen Gottheit der Natur wurde dies Opfer gebracht von den Vorkämpfern einer Kultur, die sich auf die Verantwortung des Menschen gründet und dazu herufen ist, die alten Theokratien ahzulösen.

Racine, - der Jansenist, ergriff meisterhaft die Gelegenheit, die Tragödie einer Menschheit zu beschreiben, welche ohne die Begünstigung der „Gnade" sich selbst sucht.

Goethe - behandelte das Thema der erwachsenen lphigenie, deren Opfer einstmals nicht blutig gewesen war, sondern sie dem Priesterdienst der Göttin geweiht hatte. Was er hervorhob, war die moralische Kraft einer reifen lndividualität, die sich der Würde und des Wertes der Wahrhaftigkeit bewußt war, welche Achtung einflößt. Das war ein weiterer Schritt in der Entwicklung des menschlichen Bewußtseins.

André Obey - hatte in „Ein Mädchen um Wind" („Une fille pour du Vent") die Kühnheit, das zu zeigen, was lphigenie die Kraft verlieh, ihr Opfer zu bringen: Auf der Todesschwelle nahm sie ein Wesen wahr, das diese Schwelle vor ihr überschritten hatte und ihr den Schritt ermöglichte.