Dr.Eugen Häusler: Vladimir Korolenko und sein Werk. Herausgegeben von Helmut Hauck
15cm x 23cm, 134 Seiten, €10
Korolenko verteidigte ethnische Minderheiten, kämpfte gegen Antisemitismus und Programme. Nicht nur mit der Feder und mit Aufrufen beteiligte er sich am Kampf gegen die Hungersnot, sondern ging selbst in entlegene Dörfer um die Volksspeisung zu organisieren. Als Redakteur förderte er die Entwicklung der russischen Literatur und schriftstellerischen Talente. Maxim Gorki war einer seiner "Schüler".
Rosa Luxemburg über Korolenko: "Von der Woge der nahenden revolutionären Sturmflut mitgerissen, verstummt er als Dichter am Ende der neunziger Jahre des 19.Jahrhunderts immer mehr, um nur noch als Vorkämpfer der Freiheit, als geistiger Mittelpunkt der oppositionellen Bewegung der russischen Intelligenz seine Klinge blitzen zu lassen" in der Einleitung zu seinem autobiografischen Werk. Als Korolenko 1921 starb, nahmen in Poltawa die ganze Bevölkerung und Vertreter der Öffentlichkeit an seinem Sarg von ihm schweigend Abschied.