W. I. Lenin wies darauf hin, daß die Oktoberrevolution in ihrer ersten Etappe die friedlichste und unblutigste gewesen war. Es stimmt ja auch. Fast ohne Blutvergießen hatte die Provisorische Regierung dem in dreihundert Jahren morsch gewordenen Zarenhof die Macht entrissen, und für die Sowjetmacht stellte diese Marionettenregierung auch kein ernst zu nehmendes Hindernis dar.
Und dabei hätte es bleiben können - fast ohne Blutvergießen -, wäre nicht sodann der Bürgerkrieg ausgebrochen, der maßgeblich von den Interventen im Norden, im Westen, im Süden und im Osten Rußlands provoziert worden war und einen gegenseitigen Terror ausgelöst hat, gegen den ein Geist wie der des Staatsbürgers Wladimir Korolenko unweigerlich protestieren mußte.
Uns Heutigen erscheint jener Terror um so tragischer, als er sich nicht als der letzte erwies. Unsere Väter und Großväter glaubten: Nachdem sie die Sowjetmacht mit allen nur erdenklichen Mitteln verteidigt und für immer behauptet haben, würden sie für immer auf ein Mittel wie den Terror verzichten.
Nutzen Sie die linken/rechten Pfeile, um durch die Slideshow zu navigieren, oder wischen Sie nach links bzw. rechts, wenn Sie ein mobiles Gerät verwenden
Wenn Sie eine Auswahl auswählen, wird eine vollständige Seite aktualisiert
drücken Sie die Leertaste und dann die Pfeiltasten, um eine Auswahl zu treffen