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Rudolf Steiner: DIE PHILOSOPHIE DER FREIHEIT
DIE PHILOSOPHIE DER FREIHEIT Grundzüge einer modernen Weltanschauung von Rudolf Steiner, 1949 Philosophisch-Anthroposophischer Verlag Goetheanum, D...- begrifflich Faktor
- Bewusstes Erleben
- Charakterologische Anlage
- Demut
- Denken und Vorstellen
- Egoismus
- Ehrgefühl
- Eigenwesen des Denkens
- Erkenntnisbegriff
- Etischer Individualismus
- Freiheit
- Fühlen
- Gewissen
- Grundsätze des Handelns
- Handlung
- Ich
- Ich-Bewusstsein
- Individuelles Leben
- Individum
- Intuition
- Kant
- Kreyenbühl
- leiblich-seelische Organisation
- Liebe und Intuition
- Liebe zum Objekt
- Liebesgefühl
- Mitgefühl
- Moralischer Begriff
- Motiv
- Pflichtbegriff
- Pflichtgefühl
- Philosophie
- Pietät
- Praktische Erfahrung
- Praktische Vernunft
- Praktisches Apriori
- Rachegefühl
- Reue
- Schamgefühl
- Sittliche Autorität
- sittlicher Geschmack
- Sittlichkeitsmaxime
- Stolz
- Takt
- Taktvolle Handeln
- Treue
- Trieb
- Triebfeder
- Vorstellung
- Wahrnehmung und Denken
- Wesen des Denkens
- Willensakt
- Wollen
- Ziele der Sittlichkeit
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STEIN: DIE MODERNE NATURWISSENSCHAFTLICHE VORSTELLUNGSART UND DIE WELTANSCHAUUNG GOETHES WIE SIE RUDOLF STEINER VERTRITT
Was ist der Teil des Denkens, der in das gewöhnliche Bewußtsein deshalb nicht eingeht, weil dieses Bewußtsein des Denkens nicht anders, als in der Erinnerung habhaft wird?
Die Beantwortung dieser Frage ist von der größten Bedeutung.
Es ist nämlich in der Erinnerung nur d a s festhaltbar, was seinem Wesen nach nicht zerstört wird, wenn man es starr, bewegungslos macht. Die Erinnerung bewahrt zwar äußere Gestalten, Bilder, Formen, auch Werdeprozesse im Objektiven. Wir haben aber kein Erinnerungsvermögen für Werdeprozesse des Denkens. Das Bewegte als Bewegtes, das Lebendige als Lebendiges, kann erinnert werden im Objektiven — das Werden des Denkens selbst aber so wenig, wie eine Pflanze frisch bleiben und Blätter und Blüten entwickeln kann, wenn man sie in ein Herbarium legt. Wir können sozusagen nur den Gedankenleichnam erinnern (Vgl. „Von Seelenrätseln“ - I.Anthropologie und Anthroposophie, II.Max Dessoir über Anthroposophie, III.Franz Brentano (ein Nachruf) von Rudolf Steiner, Berlin, 1917, S.215-218: „Von der Abstraktheit der Begriffe“).